Freitag, 30. Juli 2010

A swan among the pigeons of Barcelona's floor

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Shirt mit durchsichtigen Fledermausärmeln: H&M trend // Shorts: selfmade // Tasche: 81 hours // Ring: H&M trend // Kette & Gürtel: Vintage // Schuhe: Deichmann // total krumm geschnittener Pony: DIY

Mittwoch, 28. Juli 2010

In this light and on this evening

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It kicks like a sleep twitch
war das Signal für die Pyrotechniker, meterhohe Feuerseulen in die Luft wachsen zu lassen. Wie gut die Editors als Liveband sind, davon konnte ich mich wieder einmal am Samstag auf "Das Fest" in Karlsruhe überzeugen. Und da mir das letzte Album ja nicht besonders gefallen hat, freute ich mich umso mehr darüber, dass erstaunlich viele Songs von de vorherigen Alben gespielt wurde. Die Editors sind einfach eine der besten Livebands, die ich bis jetzt gesehen habe.


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Montag, 26. Juli 2010

Beyond my eyes, my muscles will survive

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Shaun Ross war eindeutig - und wie gut zu sehen - der Anführer der hippiesken Model-Crew, die Katja Schlegel und Kai Seifried von Starstyling Berlin über den Laufsteg schickte. Anti Avanti, so der klangvolle Name der Kollektion, die mit sehr viel Denim in weiten Schnitten daher kommt, gerne auch mit sehr bunten, glitzernden, nonfigurativen Applikationen. Im Kontrast dazu schwebten die Models in leichten, transparenten Stoffen über den Laufsteg, oder auch in knappen Hotpants mit den Titel der Kollektion auf den hübschen Poppöchen.

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Auffälig war die ungewöhnliche Auswahl der Models. Starstyling setzte auf Charaktergesichter, eigenwilige Typen und verneinte dabei den Einheitslook der Mannequins. Bunte Haare, außergewöhnliche Gesichter, und - ungewöhnlich! - verschieden groß: Die Models ließene sich schwer auf einen gemeinsamen Nenner bringen. Für diese These der Ungleichheit stand bei der Show selbstverständlich das Model
Shaun Ross Pate, der sich nur schwer durch sein ungewönliches Erscheinen einordnen lässt. Doch die Show stahl ihm fast Mario Galla, der in Shorts mit Beinprothese über den Laufsteg schritt. Der 23- Jährige Hamburger ist im Business kein Unbekannter, schon Hugo Boss schickte ihn auf den Catwalk - jedoch in langen Hosen, ohne sein Handicap zur Schau zu stellen. Galla, ein wahrlich hübscher Kerl, erfüllt alle Kriterien eines erfolgreichen Male Model, wäre da nicht dieser befremdliche Anblick der künstlichen Gliedmaßen. Galla wurde zunächst nur für Beautyshots und Portraits gebucht, oder eben der Makel- falls es denn einer ist (und was ich durchweg verneine) - durch Kleidung verdeckt.

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Erst 2009, als die Karriere für Galla schon Aufwind genommen hatte, wurde seine Prothese in einem Editorial von Fotograf
Franck Glenisson in Szene gesetzt. In einer ganz unglaublichen, verwunschenen Fotostrecke, die das Model als isolierte Träumer, der von seiner eigenen Schüchternheit eingeschlossen und nur beim Lesen von Flauberts Madame Bovary seiner Welt entfliehen kann. Beyond my eyes, my muscles will survive, so der Titel des Konzepts.

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Zurück zur Fashionweek. Auch Michalsky schickte das Model, das seit seiner Geburt ein verkürztes Bein besitzt, über die Laufsteg, mit dem Handicap - welches Galla selbst nie als solches empfunden hat - gut ersichtlich.

Ist es Provokation? Ein Garant für Schlagzeilen? Galla, beziehungsweise Michalsky, schaffte es so zumindest wenige Tage nach der Show in die Bildzeitung. Oder ist es ein Zeichen für mehr Toleranz und gegen die großen Ideale der Modebranche? ich selbst glaube eindeutig nicht an letzteres. Erst, wenn ich Models sehe, die komplett dem gängigen Schöheitsideal entsprechen, vielleicht. Und selbst dann würde ich dahinter eine gut durchdachte Kampagne vermuten. "
Mode ist das Metier der Ungerechtigkeit", sagte einst Kar Lagerfeld. Wer die Vorstellung nicht erfüllt, ist dabei schnell ausgeschieden. Dennoch brennt die Frage umso mehr: Warum schicken dann Designer, sogar gleich mehrere, ein so ungewöhnliches (aber sehr schönes) Model über den Laufsteg, die seine "Andersheit" (dieses Wort gibt es wirklich!) so überdeutlich in Szene setzen? Woher diese Wandlung, wo doch die Prothese zunächst versteckt wurde? Wird das Mannequin durch sein Handicap zur Kunstfigur stilisiert, und wenn ja, ist das moralisch vetretbar? oder wird hier ein Schicksal als Mittel zum Zweck gebraucht? Oder spielt es ganz einfach und schlichtweg keine Rolle?
Was meint ihr? Was steckt dahinter, was ist die Motivation der Designer?

Bilder von beyond my eyes, my muscles will survive via yvymag
Dort auch ein Interview mit Mario Galla.

Mittwoch, 21. Juli 2010

black is the new black

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Den mit Abstand schönsten Showroom während der Fashioweek hatte Penkov for yaalok.
Im einem altmodischen Salon, mit großer runder Holzbar in der Mitte, schweren Samtvorhängen und alten Sesseln kamen die 2 edlen Kleider, die Bernadette Penkov für den Onlineshop Yallok entworfen hatte, ganz wunderbar zur Geltung. Und der frischgepresste Melonensaft und die Auberginen-Häppchen haben perfekt mein nicht vorhandenes Frühstück ersetzt.
Die Neu-Interpretation des berühmten Kleinen Schwarzen, welche ausschließlich über Yalook zu erhalten ist, kommt sehr schlicht, aber doch durchdacht daher. Erst auf den zweiten Blick erkennt man die raffinierten Raffungen (oha, gutes Wortspiel) der Stoffe. Ein Klassiker, aber dabei nicht im geringsten altmodisch. Schön zeitlos, und vielseitig einsetzbar. In jedem Fall eine Investition wert.

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Nachdem wir uns endlich aus den Sofas geschält hatten, ging es für uns durch flirrende Hitze Richtung Bebelplatz, um uns die Starstyling-Show anzusehen, dazu aber mehr im nächsten Post. Hier nur ein kleiner Eindruck von Zelt-Stimmung und Outfit.
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Via Wald Berlin, hervorragende Qualität dank Handy-Camera // Via nachtagenten

Dienstag, 20. Juli 2010

Go Green

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Inzwischen gibt es kaum eine Branche, in der der "grüne Gedanke" noch nicht vertreten ist. Nachhaltigkeit und Fair Trade wurde in den letzten Jahren als Vermarktungsstrategie für (oder mit) gutem Gewissen entdeckt. Auch in der Mode ist schon seit längerem der ökologische Aspekt vertreten. Wer aber hierbei an unförmige Kleider aus Hanf denkt, liegt eindeutig falsch. Das hat auch der Green Showroom bewiesen, der im Rahmen der Fashionweek im Adlon Berlin Mode vostellte, welche auf "social responsible" Weise und mit rein natürlichen Materialien hergestellt wurde. Jeder der 15 Designer, der hierbei seine Kollekgtion vorstellte, hat sich der nachhaltigen Mode verpflichtet. Und die setzt nicht auf
ausgefallene Schnitte und ausgefallene Kombinationen, sondern auf Qualität und Tragbarkeit. Daher gab es wenig Aha-Effekte, eher gedeckte Farben, aber dafür sehr schöne, fließende Kleider und luxuriöse Stoffe.


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