Sonntag, 30. Mai 2010

Heads will roll

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Nachdem ich die letzten Tage wahlweise hier....

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... oder hier...

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...oder hier verbracht habe, stapeln sich zuhause die Ideen für neue Posts - neben einem Berg ungewaschener Wäsche und nicht beantworteten Briefen, noch nicht zurück gebrachter Biblotheksbücher und huderttausend anderen Dinge, die ich dringend erledigen müsste.

Was ich euch aber auf keinen Fall vorenthalten wollte, ist mein neuer Header. Dank meines "art director" Lukas Z. hatte ich gleich mehrere zur Auswahl. Es muss wohl eine schwierige Aufgabe gewesen sein, da es laut ihm und nach unserem spontanen nächtlichen Shooting im Wald kein Bild gab, "AUF DEM DU NICHT ENTWEDER TOTAL BEKIFFT ODER ZUSAMMENGESCHLAGEN AUSSIEHTST!". Das könnte der Grund sein, warum man nie mein Gesicht sieht oder ich wirklich ein bisschen seltsam schaue:

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Für welchen ich mich entschiede habe, dürfte euch ja nicht entgangen sein. aber welcher gefällt euch denn?
Bald gibt es allerdings wieder eine neue Auswahl, da Luki mir nahelegte: wenn ich Gesicht UND hübsch will - "MÜSSEN WIR NEUE (fotos) MACHEN!""

Donnerstag, 20. Mai 2010

VOGUE: Fine young cannibals

Image and video hosting by TinyPicImage and video hosting by TinyPicSchuhe: Vagabond; Dior

Nachdem ich gestern Nacht meine Pfingstferien mit Essig-Chips, Cola, Schweigen der Lämmer und Hannibal eingeläutet habe, gab es heute einen Streifzug durch Stuttgart. Dabei habe ich mir ein paar Sachen aus der Fashion against Aids-Kampagne mitgenommen, die mir echt ganz gut gefallen haben. Besonders die unglaublich unförmige und unvorteilhafte Jeanshorts, dich ich aber wunderbar trashig finde. Was sagt ihr zu der Kollektion?

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Top & Shorts: H&M Fashion against Aids

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Strickpulli: H&M for Men Fashion against Aids


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Tanktop: H&M for Men Fashion against Aids

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Schal: H&M Fashion against Aids, Kette: H&M; Ring: Bijou Brigitte (oft an dem Goldstück Jasmin gesehen und bewundert, heute zufällig gesehen und konnte nicht wiederstehen)

Montag, 17. Mai 2010

VOGUE: Kling - gegen Unterzuckerung.


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Okay, ich sage es jetzt einmal, also hört gut zu: Ich steh auf diese Blümchenmuster. Und auf Schleifen. Und auf süße Kleider, ganz egal, ob ich damit aussehe, wie 12. Vielleicht ist das nicht so cool wie XXL-T-Shirt, Pluderhose und Plateau, aber darin lässt es sich auch nicht so gut am Neckar Eis essen. Wer so wie ich ab und an lieber auf zurückersüße Landidylle anstatt auf den großstädtischen It's-incredible-how-fucking-wasted-I-am-Look zurückgreift, der sollte mit Kling das Label dazu gefunden haben.
Puderzucker statt Koks!

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Seit einiger Zeit haben wir im Risiko diese spanische Marke, und seit dieser Saison entlocken die Teile mir regelmäßig ungebremste Verzückung - Und die Bereitschaft, mir meine Überstunden in Klamotten auszahlen zu lassen. Dazu trägt der Preis sein Übriges bei: die Kleider liegen im Verkauf bei einem kleinen und studentenfreundlichen Taschengeld, das teurste Kleid kostet gerade mal 45 Euro. Und ist so für Menschen ohne spendierfreudige Eltern eine nette Alternative zu den allseits bekannten Yumi-Kleidchen. Der Trick hinter Kling: Alle Kleidungstücke sind onesize (lässt sich aber gut von 34- mind. 38 tragen) und spart dem Hersteller einiges an Produktionskosten. Und mir an Überziehungsgebühr meines Dispo.

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Inzwischen darf ich das Jeanskleid auf dem zweiten Bild mein eigen nennen, Totenkopf-mit-Partyhütchen-T-Shirt ist bestellt, sowie ein Rock, und noch einer, und ein T-Shirt und ein Kleid, und und und. Ich kann von dem Zeug nicht genug bekommen, wie damals von diesem bunten Puffreis am Schulkiosk. Ganz egal, wie schlecht mir dabei wurde. Das Leben ist doch bitter genug, warum nicht einfach zuckersüß dabei aussehen?

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alle Bilder via Kling

Sonntag, 16. Mai 2010

ex voto / Ich gelobe

... Besserung. Gerade großes Chaos in meinem Kopf, am Mittwoch ist ein großes Referat über Votivgaben fällig und die Zeit zum Bloggen ist knapp bis nicht vorhanden. Allerdings noch heute oder morgen ein kleiner neuer Beitrag. Jetzt aber schnell zurück an den Schreibtisch. Einen schönen Sonntagabend euch! (Übrigens endlich wieder Tatort mit Thiel, Prof. Boerne und Alberich. Hm. Eine kleine Pause ist doch okay?!)

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Sonntag, 9. Mai 2010

Mittwoch, 5. Mai 2010

LITERATUR: Liebesleben - Zeruya Shalev

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Die letzten Seiten dieses Buches habe ich vorgestern in strömendem Regen gelesen. Fast habe ich meine Haltestelle verpasst, und als ich aus dem Bus austieg, wollte ich die 5 Minuten bis nachhause nicht abwarten. Ich stand angewurzelt mitten auf dem Gehweg, und als ich das Buch zuschlug, leicht durchgesweicht, merkte ich erst, dass ich klitschnasse Füße hatte.


Wer ein nettes Buch sucht, dass sich wunderbar vor dem Schlafengehen lesen lässt, einem zum Lachen bringt und für ein bissche Zerstreuung sorgt, der wird mit Liebesleben von Zeruya Shalev sicher nicht glücklich. Das hier ist kein schönes Buch über Liebe - oder vielmehr kein Buch über eine schöne Liebe. Der liebliche, rosa-beige schimmernde Einband täuscht ganz gewaltig.
Ja' ara ist Anfang 20, verheiratet, und steht kurz vor der Anfertigung ihrer Abschlusarbeit an der Universität. Alles scheint gut, das Leben vorgezeichnet - nicht aufregedend, aber geordnet - als sie Arie trifft. Plötzlich steht er vor der Tür des elterlichen Hauses, er ist ein Freund ihres Vater und auch mindestens so alt. Ja'ara ist zwar beeindruckt von seiner eleganten Gestalt, aber nicht übermäßig angetan. Erst zuhause, in der gemeinsamen Wohnung mit ihrem Mann Joni, merkt sie, dass ihr der Herr mit starkem französischem Akzent nicht aus dem Kopf geht.
Was jetzt folgt ist klar: Ja'ara stürzt sich in eine amour fou mit dem alternden Arie. So weit, so gut, damit könnte die Handlung des Buches beschrieben sein. Doch diese Affäre bildet nur die Rahmehandlung: In und zwischen den Zeilen geht es um Ja'aras Kampf mit sich selbst, dem Gespaltensein zwischen eine Leben voll Sicherheit und in wilder Freiheit und dem endgültigen Erwachsenwerden, dass Arie wie folgt beschreibt: Man tauscht ein Problem gegen ein anderes, die Frage ist nur, mit welchem man besser Leben kann.
Ja'ara weiß nicht, mit wem sie besser Leben kann, mit dem aufopferndem Joni oder dem passiv-aggressiven Arie, aber im Grunde ist diese Frage auch nicht wichtig. Hier geht es um etwas ganz anderes: Um die unglaubliche Eigenschaften des Menschen, sich wohlwissend in sein eigenes Verderben zu stürzen und den Punkt, der erreicht werden muss, um sich schließlich selbst - vielleicht auch vor sich selbst - zu retten.

Die israelische Autorin Zeruya Shalev schießt nicht mit Weisheiten um sich, stellt keine moralischen Ansprüche, spricht frei oder verurteilt. Diese Arbeit überlässt die getrost dem Leser. Überhaupt muss der Leser einiges leisten: Hier wird nicht alles vorgekaut und deutlich ausformuliert, die Brücke zu den Abschnitten aus Ja'aras Kindheiten oder Geschichten aus dem alten Testament muss der Leser selbst schlagen. Zeitweise ist das anstregend, da das Buch ungeteilte Aufmerksamkeit verlangt. Aber umso mehr fühlt man mit Ja'ara die schließlich vor einem Scherbenhaufen steht und auf sich selbst zurückgeworfen wird. Fast kindlich staunend erinnert sie am Ende des Buches:
Die Überraschung liegt nicht in den Fehlern, die man begeht, denn wir wissen von vorneherein, dass wir es tun werden, die Überraschung liegt in der Größe der Auswirkung der Fehler.
Vielleicht zu spät? Oder hat dieser Fehler am Ende nur den richtigen Weg gezeigt? Zeruya Shalev verrät es nicht. Die Antwort liegt im Auge des Betrachters.

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Zeruya Shalev: Liebesleben .Taschenbuchverlag, Berlin 2003

Sonntag, 2. Mai 2010

Error

Eigentlich wollte ich euch an dieser Stelle meine unverzichtbaren Lieblingsstücke aus Kleiderschrank und Bücherregal zeigen, aber die Speicherkarte meiner Kamera hat sich eine kleine Auszeit gegönnt, nur verzerrte, unkenntliche Abbildungen hinterlassen und mir mit einem "Error" ins Gesicht gelacht. Ich starte bald einen neuen Versuch.

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Herzallerliebst zur Konfirmation. Rock: H&M, Blazer: H&M Trend, Bluse: Vintage (Mama vor 30 Jahren), Schuhe: Etienne Aigner