Mittwoch, 29. September 2010

Clean Chic außerhalb

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Die vier sehr sympathischen Mädels von Zalando's Modenews bloggen was das Zeug hält und versorgen ihre Leser mehrmals täglich mit dem letzten Schrei aus der Modebranche, Beauty oder Lifestyle.
Nun haben sie Clean Chic zu einem ihrer Lieblingsblogs erkoren und ich fühle mich sehr geschmeichelt. Hier könnt ihr ein kleines Interview über mich und diesen Blog lesen. Unter anderem, wie ich überhaupt auf den Namen gekommen bin und wie lange ich morgens im Bad brauche (Ja, das ist eine wichtige Frage!!).
Enjoy!

Dienstag, 28. September 2010

Michael Kampe: Caspar David Friedrich goes Haute Couture

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Als ich gestern die aktuelle Ausgabe der WeAr aufschlug, fiel mir unter den ganzen - eigentlich sowieso schon skurillen und ungewöhnlichen - Kleidungsstücken eine Jacke von Michael Kampe (ganz links) ins Auge. Nicht nur wegen dem außergewöhnlichen, kastenartigen Schnitt und der Falttechnik in der Mitte, sondern auch wegen dem landschaftlichen Print. Also setzte ich mich an den PC, um noch mehr Klamotten des gerade mal 22-Jährigen Designers ausfindig zu machen. Spätestens bei der "Eisberg-Jacke" war klar, woher sich der Gewinner des Diesel-Awards die Inspiration holte. Ich habe meinen Caspar-David-Friedrich-Bildband gewälzt und die passendsten Gemälde zum jeweiligen Kleidungsstück für euch herausgesucht. Nicht nur die Farbwahl ist auffällig ähnlich und hochinteressant, auch der Verlauf der Linien und der symmetrische Aufbau in den jeweiligen Bildern lassen sich in den Stücken des Designers wiederfinden.

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Hochgebirgsgipfel mit treibenden Wolken, um 1835

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Das Eismeer, 1823 / 1824


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Der Watzmann, 1824 / 1825

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Mond hinter Wolken über dem Meeresufer, um 1835


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Kreuz im Walde, um 1820



Und siehe da, so falsch lag ich nicht. Mehr zu Michael Kampe und seiner Kollektion im bewegtem Bild hier:



Donnerstag, 23. September 2010

We Are The Superlative Conspiracy

Hier wie vor einger Zeit angekündigt einige Bilder vom Shoot für den WeSC Store in Stuttgart. Einige davon sind dort im Schaufenster zu bewundern. Sven hat dieser Fotos mit seiner Hasselblad gezaubert und mich und Max, wie man sieht, bestens beim Laune gehalten.
Zu meinen Favourites gehörte eindeutig der Lenka Catsuit und der Grethel Woven Skirt, die auch hier im Onlineshop zu bewundern und natürlich zu ergattern sind.
Sehr begeistert war ich auch vom meinem schwarzen neuen Freund, der sehr dickköpfig seine Pose durchgezogen hat und aus dem ich kein Wort herausgebracht habe, trotz Beschallung mit Paul Kalkbrenner.
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Dienstag, 21. September 2010

The world could remain within a frame

Nach dem in den letzten Einträgen mal wieder ein ganz klassicher Outfit-Posts. Mit meinen liebsten Trends für den Herbst: kuscheliger Cardigan, die Farben oliv und camel, Tücher im Haar und sich vor der Seminararbeit drücken. Letzteres ist irgendwie ein sehr erfolgreicher Dauerbrenner.
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Cardigan und Kette mit Briefumschlag-Anhänger: Maison Scotch, via Risiko Tübingen // Nerdy Ninties-Hose: Vintage // Stiefeletten und Shirt: h&m // Ring: London-Mitbringsel dieser Liebsten.

Samstag, 18. September 2010

Into the wild

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Fotos: Sebastian Hauber

Freitag, 17. September 2010

Interpol und der Verlust der Sicherheit

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Der Mensch hat jede Menge Eigenheiten. Dazu zählt unter anderem das große Bedürfnis nach Sicherheit. Mit gerade putziger Eifrigkeit schustert er sich ein Kokon gegen die Unbeständigkeiten des Lebens: Blitzableiter, Ehevertrag, Versicherungen aller Art, Desinfektionspray, Vollkasko, Teilkasko, Einen Kühlschrank, der piept, wenn man die Tür zu lange offenstehen lässt. Hand ind Hand gehen Sicherheit- und Kontrollbedürfnis, und die Fülle an Angeboten, mit welchen wir uns gegen alles und jeden absichern lassen - obwohl die Wahrscheinlichkeit eines wirklichen Schadens oft nicht gegeben ist - spricht Bände der tatsächlichen Verunsicherung. Denn am Ende des Tages und wenn wir ehrlich sind, gibt es nie eine wirkliche Sicherheit. Weder eine für das physische und erst recht keine für das psychische Wohl. Und dem Gnade Gott, der irgendwann und unweigerlich in seinem Leben, auf diese Erkenntnis stößt.


Gäbe es eine Versicherung dafür, dass die bis dato besten Bands immer den selben Weg verfolgen und immer die neuen Arrangements in anderem Gewand präsentieren, müsste diese beim neuen Interpol-Album eindeutig einspringen. Wer gehofft habe, das Album käme in Antics- oder gar Turn on the Bright Lights- Manier daher, der hat sich geschnitten. Was schon auf Our Love to Admire in wenigen Songs (etwa in Wrecking Ball oder the Lighthouse) anklang, wird hier konsequent zu Ende geführt. Die sowieso schon immer sehr melancholische Band hat eine neue Schwere und Tiefe erlangt, und dafür die so typischen eingängigen und verzerrten Gittarrenriffs geopftert. Jegliche Leichtigkeit ist dahin. Was dem Album allerdings in keinster Weise schadet.

Auch thematisch ist das Album keine fröhliche Blumenwiese. In fast jeden Song wird Verlust und insbesondere Verlust einer allgemeinen Sicherheit besungen. Schon im Opener Success beschwört Paul Banks monton-resigniert: What safety can you find // What safety can you buy. Und ähnlich geht es weiter: verlorene Lieben, Mauern und Grenzen, Verzweiflung, Resignation - welche sich in Barricade auf die Spitze getrieben einen Ausweg freihält: Full speed, half blind // Full tilt, decline // We turn to past times, Um dann schließlich den leidgeplagten Paul Banks erschöpft und belehrt in Safe Without zurück lässt:

I'm not the hero out the gate

So much to feel, so much to gain
My higher reason will take pain
I'll be okay, I've got my shapes.

Vorbei der treibende Heroismus vergangener Tage, der mit Songs wie PDA oder Obstacle 2 in die Herzen der Hörer platze. Zugegebenermaßen, Interpol war noch die Band für erbauliche Songs - Man denke nur an den Metzgergeselle Roland, der seine 16 Messer durch die Stadt spazieren trägt - aber das sich jene Schwere auch in den nun ausufernden, rhytmisch deutlich verlangsamten Arragements manifestiert, in denen nicht selten Banks' Stimme in den Hintergund rückt, die gewohnte Pointierung lässt sich nur erahnen. Dennoch sind Songs wie Summer Well, Barricade oder Try it on gerade durch diese Komplexität kleine Meisterwerke, die sich, wie könnte es auch anders sein, erst nach mehrmaligen Hören offenbaren. Erstaunlicherweise wirft Interpol mit Lights den sperrigsten Song des Album als Single auf dem Markt. Kein eingängiger Refrain, kein zuckendes Tanzbein. Ein Statement?

Zugegeben, guter Wille gehört zu diesem Album dazu, um die nötige Geduld aufzubringen, und es nicht als einen lustlosen Versuch einer neuen Platten abzutun. Das neue Album von Interpol ist bei weitem das psychlogischste, und möglicherweise somit auch das menschlichste. Denn Verzweiflung und Schmerz, aber auch Hoffnung waren dem emotionlosen Gesang Paul Banks, wie auf den ersten beiden Album zelibriert, bis dato fern.
karthatisch, stoisch und episch das neue Album nun ausgefallen. Sicher keine Platte, die für gute Laune sorgt. Aber dafür die klügste, die diese Band je hervorgebracht hat.
Das nun wirklich - und ausnahmsweise - mit Sicherheit.





Dienstag, 14. September 2010

I'll be okay, I got my shapes

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Der Tag ist nur der weiße Schatten der Nacht.
Heinrich Heine.

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Sonntag, 5. September 2010

My huckleberry friend, moon river and me

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Den schönsten Sternenhimmel dieses Jahr habe ich wohl heute morgen um 4 Uhr gesehen, als wir bei unglaublichen 3 Grad ins Auto stiegen, um uns durch Wälder und verschlungene Straßen von der Burg Ehrenfels auf der Alb wieder auf dem Heimweg machten. Eine sehr schöne Hochzeit eines lieben Kollege des Risiko-Teams hatte uns dahin gebracht, und bevor wir uns auf dem Hinweg in den Dörfern aus katastrophale Weise verfuhren, hab ich es mir nicht nehmen lassen, mein Kleid fotografisch fest zuhalten.

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Kleid: Kling // Spitzenjäckchen mit Schulterpolstern: cos // Wildlederpumps mit Nietenbesatz: Bruno Premi // Clutch: Zara

Fotos: Sebastian Hauber