Mittwoch, 7. April 2010

KUNST: Louvre

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Ich war lächerlich aufgeregt auf dem Weg zum Louvre. Als Kunstgeschichtsstudentin ist es sowas wie mein persönliches Mekka - und vor dem Fresken von Botticelli wäre ich fast vor Ehrfurcht in die Knie gegangen. Und wehe, ihr lacht jetzt.

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Da liest man so viel über Gemälde, sitzt stundenlang an sonnigen Tagen ins abgedunkelten Vorlesungssälen, schaut sich jeden Pinselstrich bis ins Detail an- und wenn man dann plötzlich vor dem Orginal steht, ist es fast ein bisschen so, als würde man - je nach Empfinden- ein Idol, einen alten Freund oder einen ungeliebten Feind wiedertreffen.
Wie ihr vielleicht gemerkt habt, habe ich ein absolutes Faible für die französische Malerei und so sind mir besonders diese Werke in Erinnerung geblieben. Enttäuscht war ich von Watteaus Kythera, Zutiefst beeindruckt von Girodets Das Begräbnis der Atala und dem schlafenden Endymion und herzlich gelacht habe ich über die leicht anstößigen Bilder Bouchers. Von den monumentalen Werken Davids möchte ich jetzt mal garnicht anfangen. Ich hätte Tage gebraucht, um mir alles in Ruhe anschauen zu können. Wäre aber nur halb so schlimm gewesen: Das Louvre verlangt 9 Euro für einen ganzen Tag, unter 25-Jährige haben ab 18 Uhr freien Eintritt, vorrausgsetzt, das Museum hat an diesem Tag bis 22 Uhr geöffnet. L'art pour l'art? L'art pour le peuple!


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Girodet: Der schlafenden Endymion (1793) & Das Begräbnis der Atala (1808)
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Watteau: Einschiffung nach Kythera (1717) & Boucher: Die brünette Odaliske (1745)

11 Kommentare:

  1. ich weiß genau was du meinst mit dem "und wenn man dann plötzlich vor dem Orginal steht, ist es fast ein bisschen so, als würde man - je nach Empfinden- ein Idol, einen alten Freund oder einen ungeliebten Feind wiedertreffen."
    - auch wenn ich Kunst nicht studiere sondern erstmal Kunst LK hab ;)
    liebe Grüße
    Alexa

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  2. Ich kann mir nur vorstellen, was für ein Erlebnis das sein muss, vor so einem bedeutenden Werk zu stehen. Wenn man sich dann vorstellt, wie vor vielen vielen Jahren der Künstler selbst davor stand und es malte....

    mfg,

    Romano.

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  3. Hallo Rike,

    ich liebe das Louvre! Ich habe das große Glück, dass ein Teil meiner Familie in Frankreich/ Paris lebt und ich daher jederzeit dorthin reisen kann. Fürs Louvre habe ich mir auch mal einen ganzen Tag genommen, aber auch das hat nicht gereicht, nur annährend alles zu sehen, weil der Gebäudekomplex so riesig ist. Freue mich zu hören, dass ich nicht der einzige Mensch ist, dem es den Atem verschlägt, wenn er ein langersehntes Kunswerk endlich live betrachten kann. Das fühlt sich für einen gläubigen Christen an wie eine Privataudienz beim Papst. Wackelknie und Atemnot! Die Begeisterung ist dann für männliche Begleiter verwunderlich, aber meist finden sie meine Schwärmerei für tote Maler süß. Cooler Blog!

    Liebe Grüße
    Barbara

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  4. lebende künstler sind auch cool.

    aber wer mastrubiert nicht gerne auf kanonisierte klassiker?

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  5. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  6. lebende künstler findet man nur leider nicht im louvre, und darum sollte es ja in diesem eintrag gehen, hm?

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  7. und schließlich ist das louvre gerade dafür bekannt, "kanoniseierte klassiker" auszustellen, hm?

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  8. mastrubieren ist ja auch was gutes, hm?

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  9. das wort heisst übrigens masturbieren.

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